Vortrag in der Ausstellung, Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstraße 140, 10963 Berlin, Eintritt frei (Ausweis erforderlich)
Was wird heute wie erinnert und warum? In welcher Form manifestiert sich der gesellschaftspolitische Umgang mit Denkmälern, Gedenkorten und Nationalfeiertagen in der Gegenwart? Die Leipziger Fotografin Luise Schröder erläutert anhand von Beispielen künstlerische Strategien, um diese Vorgänge sichtbar zu machen und kritisch zu hinterfragen.
In der Ausstellung „Der dritte Blick – fotografische Positionen einer Umbruchsgeneration“ ist sie mit „Arbeit am Mythos“ (2011) vertreten. Mit einer performativen Aneignung von in Bildbänden gefundenen Fotografien setzt sie sich mit der Geschichte der Stadt Dresden auseinander. Den Prozess hat sie in einem Video dokumentiert, das Teil der Arbeit ist.
Bild: Videostill aus „Arbeit am Mythos“, Luise Schröder, 2011